Wie entwickeln wir Software, die nicht nur funktioniert, sondern echten Mehrwert schafft? Das AOE Technology Radar gibt darauf fundierte Antworten. Es zeigt, welche Technologien, Methoden und Services wir evaluieren, empfehlen oder bewusst vermeiden.
Seit der ersten Ausgabe strukturieren wir das Radar entlang von vier Quadranten: Languages & Frameworks, Methods & Patterns, Platforms & Operations und Tools.
Falls dies Deine erste Berührung mit einem Technologie-Radar ist, findest Du hier hilfreiche Hintergrundinformationen zum Einstieg.
In der aktuellen Ausgabe richten wir den Blick besonders auf inklusive digitale Produkte, Qualitätssicherung im Entwicklungsprozess und die Professionalisierung von KI-Lösungen über den Prototypenstatus hinaus.
Es erwarten Dich insgesamt 46 Aktualisierungen von 14 Autor:innen, darunter 19 neue Einträge und 27 überarbeitete. Damit umfasst das Radar insgesamt 249 Einträge (Blips), die unsere Einschätzung aktueller Trendthemen in Technologie und Softwareentwicklung abbilden.
Um diese wachsende Sammlung effizient zu durchdringen, empfehlen wir Dir unseren Chatbot Theo. Er hilft Dir, passende Einträge schneller zu finden, Zusammenhänge zu erkennen und das Radar gezielt als Entscheidungsgrundlage zu nutzen.
"Unser Anspruch: Barrierefreiheit von Beginn an mitdenken. Geeignete Accessibility Testing Tools helfen dabei, Barrieren früh zu erkennen und zu beseitigen." - Stefan Rotsch, Senior Solution Architect / AOE
Accessibility ist ein Schwerpunkt dieses Releases. Spätestens nach Inkrafttreten des European Accessibility Act (EAA) im Juni 2025 müssen digitale Produkte barrierefrei sein. Wir sehen Barrierefreiheit jedoch nicht nur als rechtliche Verpflichtung, sondern als zentrale Qualitätsanforderung und Chance für bessere Nutzererlebnisse. Unser Anspruch: Barrierefreiheit von Beginn an mitdenken. Geeignete Accessibility Testing Tools helfen dabei, Barrieren früh zu erkennen und zu beseitigen.
Auch Green IT ist für AOE kein Nischenthema, sondern ein zentrales Designprinzip. Durch energieeffiziente Architekturen, ressourcenschonende Implementierung und eine bewusste Wahl der Infrastruktur lässt sich die CO₂-Bilanz digitaler Systeme messbar verbessern, ohne Abstriche bei der Funktionalität.
Generative KI hat die Experimentierphase hinter sich gelassen. Im Vordergrund stehen nun stabile Architekturen, systematische Qualitätssicherung und skalierbare Betriebskonzepte. Dazu gehören Ansätze wie klar strukturierte Anwendungsarchitekturen für KI (Advanced RAG & Agent Architectures), der Einsatz von Frameworks, die Wiederverwendbarkeit und Wartbarkeit fördern (AI & Agent Frameworks), sowie professionelle Betriebs- und Monitoringprozesse (LLMOps & AgentOps). Ziel ist, dass KI-Anwendungen denselben Standards in Sicherheit, Stabilität und Governance genügen wie etablierte Unternehmenssoftware.
Der zunehmende Wunsch nach digitaler Souveränität spiegelt sich in der Aufnahme von STACKIT als bevorzugte Cloud-Plattform für Projekte mit hohen Compliance-Anforderungen wider. Europäische Infrastruktur, Datenschutz und offene Standards machen STACKIT zu einer echten Alternative zu US-Hyperscalern.
Auch im Bereich Infrastructure-as-Code setzen wir in neuen Projekten auf Open Source: Nach den Lizenzänderungen durch HashiCorp nutzen wir mit OpenTofu eine community-getriebene Alternative, die Kompatibilität und langfristige Stabilität bietet.
Collaborative Modeling bringt Fachbereiche und IT durch gezielte Workshopformate an einen Tisch. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, Architekturentscheidungen auf einer klaren fachlichen Grundlage zu treffen und so eine schnellere Umsetzung zu ermöglichen.
Neu auf dem Radar ist mit Technical Debt Records (TDRs) ein strukturiertes Format, um technische Schulden sichtbar und gezielt adressierbar zu machen. Analog zu Architecture Decision Records werden dabei Kontext, Auswirkungen und Lösungsansätze dokumentiert. So unterstützen TDRs Entwicklungsteams dabei, langfristig wartbare Systeme zu gestalten, Entscheidungen transparent zu machen und Altlasten systematisch abzubauen.
Neben strategischen Trends stellt das AOE Technology Radar neue und besonders beachtenswerte Technologien vor. Vier davon stehen exemplarisch für aktuelle Entwicklungen in der Softwareentwicklung:
Das AOE Technology Radar ist unser zentrales Werkzeug, um Entwicklungen einzuordnen, fundierte Entscheidungen zu unterstützen und den teamübergreifenden Austausch über Technologie zu fördern.
Auch Du kannst es nutzen: als Impulsgeber, zur Weiterbildung oder als Grundlage für Diskussionen. Wir sind überzeugt, dass ein offener Austausch langfristig zu besseren Lösungen führt, intern wie extern.
Director Cloud & Devops
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Senior Solution Architect, AOE
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