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Insights / Presse

Was wir in Hongkong verloren haben!

11. September 2015

Am 8. September haben wir die Eröffnung unserer Niederlassung in Hongkong bekannt gegeben. Sie markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein für unser Unternehmen, und ich habe in den letzten Tagen doch eine Handvoll Fragen nach den Gründen und Überlegungen zu dieser Expansion erhalten. Dazu hier nun drei Punkte.

Kundenbedürfnis

In den vergangenen zwei Jahren haben wir in etlichen Verhandlungen mit Kunden immer wieder das Bedürfnis wahrgenommen, neben Amerika und Europa auch APAC mit einer Niederlassung vor Ort abdecken zu können. Unsere Kunden, mehrheitlich international tätige Unternehmen mit Niederlassungen rund um den Globus, wünschen sich schlicht eine lokale Abdeckung. Dabei geht es nicht darum, Projekte direkt vor Ort umzusetzen. Im Gegenteil, wir kommen mehr und mehr zum Schluss, dass „German Engineering“ im Softwarebereich ein starkes Attribut ist.

Es geht eher darum, lokale Ansprechpartner mit derselben Sprache und fast wichtiger, demselben Kulturverständnis anbieten zu können. Natürlich spielt auch Support eine große Rolle.

Ein echter internationaler Open Source Web Integrator für den Enterprise-Bereich

Unsere Vision ist es, der größte globale Open Source Web Integrator zu werden. Schon jetzt zählen wir mit der Abdeckung von Europa und Amerika, über 250 Mitarbeitern und den mitunter höchsten Qualitätsansprüchen zu den führenden Anbietern in diesem Bereich. Der neue Standort in Hongkong wird uns zur Erreichung unserer Ziele in zweierlei Hinsicht hilfreich sein:

  • Zum einen werden wir durch die neue Niederlassung für globale Kunden attraktiver – ganz einfach weil wir APAC nun auch abdecken können
  • Wir denken, dass besonders der Bereich E-Commerce im chinesischen Markt noch ziemlich unterentwickelt ist, zumal die meisten Aktivitäten von Alibaba und Taobao ausgehen. Daher sehen wir gute Chancen, uns auch als „Gateway-Anbieter“ zu positionieren. Ein Anbieter, der nicht nur lokal Leistungen erbringen kann, sondern auch E-Commerce-Markteintritte in den asiatischen Raum für international tätige Konzerne vereinfacht. Wir lernen immer wieder, dass große Unternehmen zwar durchaus in China, etwa produzierend, präsent sind, aber im E-Commerce-Bereich lokal beachtliche Startschwierigkeiten haben. Gleichzeitig erwarten wir aber längerfristig auch, dass dieser Effekt in die entgegengesetzte Richtung spielt: Wir wollen natürlich auch erster Ansprechpartner für asiatische Unternehmen sein die den europäischen und/oder amerikanischen Markt erobern möchten und dafür unsere umfangreiche lokale Expertise benötigen

Ein Markt mit schier unerschöpflichem Potenzial

Hongkong ist als Standort ideal, da er geografisch nahe beim chinesischen Festland liegt aber ohne die üblichen chinesischen Restriktionen auskommt. Wir sehen denn Hongkong auch als Hub für den gesamten APAC-Markt. Ein Markt mit riesigen Potenzialen, in dem de facto (fast) noch keine qualitativ hochwertigen Open Source Webanbieter tätig sind. Wir werden daher daran arbeiten, so zur ersten Anlaufstelle für Omnichannel-Retailer und Pure Play E-Commerce-Unternehmen zu werden.

Wie immer bei solchen Schritten ist vieles offen und unklar. Vieles neu und ungelöst. So haben wir denn auch gar nicht den Anspruch, bereits mit einem fertigen Konzept aktiv zu werden.

Vielmehr werden wir, unserer agilen Kultur folgend, aus Iterationen lernen, um unser APAC-Geschäft auszubauen und zu verbessern. AOE war schon immer gut darin, sich auf das strategisch Richtige zu fokussieren – fernab von kurzfristigen finanziellen Überlegungen. Das hat sich immer ausgezahlt und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das mit unserem Vorstoß nach Hongkong wiederholen können, auch wenn im Moment noch sehr viel Arbeit vor uns liegt.