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Insights / Blog / Business

Software Development: Make or Buy?

07. August 2015

Sollen Unternehmen für die Software-Entwicklung eigene Teams aufbauen oder externe Dienstleister beauftragen? Im digitalen Zeitalter mit der stark gestiegenen Nachfrage nach Entwicklern, kommt dieser Frage eine entscheidende Bedeutung zu.

Viele Projekte, die interne Teams einsetzen, gehen schief, konstatiert Alain Veuve. Hierfür gäbe es einige wichtige Gründe, führt er aus. So sei beispielsweise festzustellen, dass bei Inhouse-Projekten in großen Unternehmen oft nur die zweite Garde von Entwicklern zum Einsatz komme. Wenn dann auch noch ein unqualifizierter Product Owner ins Team integriert werde, sei ein Scheitern des Projekts so gut wie vorprogrammiert.

Das liegt hauptsächlich daran, dass interne Teams unter diesen Voraussetzungen nie über die „Storming Phase“ hinauskommen. Die Folgen: Frustration und Fluktuation. Dass dann auch noch Deliverables produziert werden, die nicht einmal ansatzweise den Anforderungen genügen, „versteht sich fast von selbst“, so Veuve weiter.

Auch dem Thema „Nearshoring“ begegnet er mit Skepsis – auch wenn Nearshoring-Teams durchaus funktionieren können. Hierzu sei es aber unabdingbar, dass man sich um das Team kümmern müsse. Regelmäßige Anwesenheit ist hier Pflicht.

Damit Inhouse-Dev-Teams funktionieren, wird aber eines dringend benötigt, sagt Veuve: einen „Killer CTO“. Dieser ist zwar nicht ganz billig – und auch nur schwer zu finden – aber sein Geld wert.

So ist denn eine realistische Alternative zur Inhouse-Entwicklung das externe Dev-Team. Hierbei wird ein erfahrenes Team auf Retainer-Basis dazu verpflichtet, die gewünschte Lösung zu entwicklen. Laut Veuve bieten nur sehr wenige Dienstleister diesen Service an, darunter auch AOE. Solche Teams bieten ein hohes Maß an Professionalität und können schnell hochwertige Qualität liefern, auch weil die Storming-Phase kürzer ist, als bei komplett neuen Teams. Diesen Ansatz nennt Veuve „Team & Method“.

Abschließend geht er noch kurz auf einen hybriden Ansatz ein, der beide Modelle kombiniert. Ein externes Team gewährleistet einen schnellen Start, gleichzeitig kann in aller Ruhe ein Inhouse-Team zusammengestellt werden. Bei Bedarf kann das gesamte Team auch aufgeteilt werden, zum Beispiel in zwei Teams bestehend aus internen und externen Mitarbeitern.

Ganz gleich, welche Option ein Unternehmen wählt, das Wichtigste ist es, so schnell wie möglich einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen. Ein externes beziehungsweise ein hybrides Modell bietet hierfür meist die besten Aussichten auf Erfolg.