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Alain Veuve hat sich letzten Wochen mit den unterschiedlichsten digitalen Themen auseinandergesetzt. Zwei Schwerpunkte waren die digitale Transformation beziehungsweise digitale Projekte im Allgemeinen sowie optimierte Abläufe bei Omni-Channel E-Commerce-Projekten und in der Produktentwicklung. Aber auch die technologische Sozialisierung anhand des Beispiels einer beliebten TV-Serie hat ihn beschäftigt. Lesen Sie dazu die Executive Summaries – oder klicken Sie den entsprechenden Link, um den kompletten Post zu lesen.
Kundenorientierte Berater müssen die Grenzen des Machbaren kontinuierlich verschieben, sagt Veuve. Nur so können wirklich gute Produkte entwickelt werden. Das Problem bei vielen Projekten sei nämlich, so Veuve, dass der Enthusiasmus bei Projektanfang oft einem „Pragmatismus“ weiche, nach dem Motto: „Wir tun das, was machbar ist, anstatt das zu tun, was richtig wäre“.
Da man aber nur das machen könne, was auch machbar sie, müsse man die Definition des Machbaren veränden, schlussfolgert Veuve.
Bei konkreten Diskussionen mit Kunden ist der Begriff „Minimum Lovable Product“ entstanden
Minimum Lovable Product for the win! (8. Oktober 2015)
Jeder kennt ihn. Den Jungen, der eine E-Commerce-Lösung doppelt so schnell (oder gar schneller) umsetzen kann, als die erfahrensten und versiertesten Agenturen und Berater. Dass Top-Manager dies auch noch glauben, stößt bei Veuve auf Unverständnis.
Dabei sei es egal, so Veuve weiter, ob Entscheidungsträger beim Kunden die Materie nicht verstünden oder den Dienstleister verunsichern wollten. Hierfür sei in der heutigen Zeit kein Platz.
Veuve zufolge sollten Manager heutzutage über ein Grundwissen verfügen, wie guter Code zustande kommt.
Trotz dieser Forderung werden Internet-Projekte aber nach wie vor von vielen Entscheidungsträgern unterschätzt. Warum? Veuve hat hierfür zwei Hauptgründe ausgemacht.
Ich weiß, Sie hassen diesen Jungen! Über das Unterschätzen von digitalen Projekten (13. Oktober2015)
Was Science Fiction betrifft, sind die Lager gespalten: Entweder Star Trek oder Star Wars. Beides geht meist nicht. Alain Veuve spricht sich eindeutig für das Erstere aus. Wenngleich dies einen ernsten Hintergrund hat: Anhand von Beispielen aus dem Star-Trek-Universum erläutert Veuve unser Verhältnis zur Technologie, wie Technologie angenommen oder abgelehnt wird und wie wir mit ihr umgehen.
Das Erstaunliche dabei ist, dass viele Geräte, die bei Star Trek tatsächlich noch Science Fiction waren, heute Realität sind oder kurz davor stehen, Realität zu werden.
Gleichwohl sind es aber die gesellschaftlichen Konzepte der Serie, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben, die Veuve besonders faszinieren – und ein Licht auf die heutige Gesellschaft werfen.
„Resistance is Futile“: Zeigen Sie Ihren Kindern Star Trek statt Star Wars! (15. Oktober 2015)
Das alte Sprichwort „Den Wald vor läuter Bäumen nicht sehen“, findet auch in der digitalen Welt Anwendung. Hierbei handelt es sich um das Phänomen, dass viele Entscheidungsträger sich in „Details von Studien und Statistiken verlieren. Und dabei die für sie relevanten Globaltrends gar nicht erkennen“.
Trotzdem lohnt es sich mitunter, Studien und deren Inhalte genauer unter die Lupe zu nehmen. Gleichzeitig müsse aber davor gewarnt werden, sagt Veuve, die x-te Studie zu „unsere Industrie verschläft die Digitale Transformation“ zu lancieren – denn das eigentliche Problem habe wenig mit Statisken zu tun.
Vielmehr würde es darum gehen, dass viele erfahrene Manager am Ende ihrer Karriere das Risiko scheuen, getreu dem Motto: „Das mit Digital, das müssen meine Nachfolger machen“. Das Resultat: Viele notwendigen Veränderungen finden überhaupt nicht statt.
Diese Situation sei Wasser auf die Mühlen von Beratern, so Veuve weiter. Aus Eigennutz schürten viele in der Branche die Angst davor, den digitalen Zug zu verpassen.
Digitale Transformation: Vor lauter Studien das Wesentliche übersehen! (20. Oktober 2015)