Am 26. Juni 2025 verwandelte der 2. AOE Summit das Spark – hoch über den Dächern Frankfurts – in eine lebendige Zukunftswerkstatt für rund 150 Kunden und Partner. Unter dem Motto „Disruption als Chance“ bot das Event über zwei Etagen hinweg reichlich Raum, um den Blick über den Tellerrand zu wagen.
Zur Eröffnung machte in seiner Eröffnung deutlich, dass wir uns in einer Ära befinden, in der sich die Entwicklungsgeschwindigkeit so stark beschleunigt wie nie zuvor. Nach Corona, Inflation und dem daraus resultierenden Innovationsstau ist Schluss mit „Cost Savings aus Angst“ – jetzt ist die Zeit für digitale Souveränität und mutige Innovation gekommen.
AOE setzt hierbei klare Zeichen: Mit der strategischen Allianz mit STACKIT wird der Weg zu einer souveränen IT-Infrastruktur für Deutschland und Europa geebnet. Und beim Thema KI? Flexibilität ist das Gebot der Stunde! Ob eigene oder Open-Source-Modelle – entscheidend ist, dort Tempo zu machen, wo es darauf ankommt.
Mit einer eindrucksvollen Keynote eröffnete Katrin J. Yuan den Tag. Die Key-Message? AI ist schon da. Wenn nicht bei uns, dann längst in China oder den USA. Die Risiken? Riesig. Die Chancen? Ebenfalls. Wer jetzt nicht nachzieht, spielt morgen nur noch den Statisten in der eigenen Story.
Was bleibt? Nicht blockieren, adaptieren! Synapsen anwerfen, validieren, reflektieren – und KI mitdenken und intelligent nutzen statt nur bestaunen. Ein Auftakt nach Maß, der den Takt für den Tag vorgab.
Ulrich Irnich, ehemaliger CIO von Vodafone Deutschland und heute Executive Tech Advisor, nahm sein Publikum mit auf eine Reise durch die Revolution der Telekommunikationsbranche. Seine Botschaft: Disruption und Künstliche Intelligenz (KI) sind keine Randphänomene – sie sind die neuen Spielmacher.
Doch bei aller Technik: Der Mensch bleibt das Herzstück. Es geht darum, Verbindungen zu schaffen – mit Empathie, Verantwortung und Ethik. Datensicherheit, Fairness der Algorithmen und der soziale Impact der Technologie dürfen nicht auf der Strecke bleiben.
Sein Fazit: Führungskräfte müssen die Chancen von Disruption und KI aktiv gestalten – mit klarer Haltung, verantwortungsbewusstem Handeln und einem Radar für neue Möglichkeiten („ZeroX“).
Daniel Koenen, Commercial Director von Bluecode, präsentierte mit Bluecode einen Vorreiter für eine europäische Mobile-Payment-Lösung, die sich nicht hinter Alipay & Co. verstecken muss. Sein Credo: Bezahlen muss smarter, schneller und europäischer werden!
Sein Appell: Lasst uns das digitale Bezahlen endlich nach Europa holen – sicher, interoperabel und mit echtem Mehrwert für Händler und Kund:innen.
Wolfram Gast, Chief Digital Officer von VON POLL IMMOBILIEN, zeigte eindrucksvoll, wie man als Traditionsunternehmen die digitale Transformation nicht nur annimmt, sondern aktiv gestaltet. Gleich zum Start präsentierte er seinen digitalen Zwilling – den „KI-Wolfram“, der Kunden im Portal begrüßt und demnächst Bewertungen per Video liefert.
Gasts Botschaft zum Abschluss an das sichtlich beeindruckte Publikum: Die Zukunft hat längst begonnen – es liegt an uns, ob wir Zuschauer oder Gestalter sind.
Guillaume Vaslin, Gründer und Head of Design, und Hannah Gatter, Design Lead, von ENNOstudio, Teil der AOE-Gruppe, zeigten den Zuhörer:innen, wie aus komplexen Payment-Prozessen echte „enjoyable moments“ werden – und wie gutes Design den Unterschied machen kann. Ihre These: Niemand will wirklich bezahlen – aber alle wollen, dass es einfach funktioniert.
Besonders faszinierend: ENNOstudio setzte dabei auf KI-gestützte Innovation – von der schnellen Auswertung von User-Interviews bis zur Ideenfindung. So blieb mehr Raum für echte Kreativität und Empathie. Guillaume und Hannah machten deutlich: Design-Thinking + KI + echtes Nutzerfeedback = Future-Proof Payment!
Nach dem Lunch diskutierten Expert:innen in einem hochkarätig besetzten Panel, wie Unternehmen Künstliche Intelligenz aus dem Experimentierstatus herausführen und echten Business Value schaffen können. Unter dem Titel „Wie bringen wir KI-Use-Cases raus aus dem Lab und rein in den echten Mehrwert für Unternehmen?“ tauschten sich Sarah Rojewski, selbstständige KI-Beraterin & Change-Managerin, Daniel Pötzinger, CTO von AOE und Christian Gaege, AI-Architect bei AOE, aus.
Zentrale Erkenntnisse aller Teilnehmer:innen: Die Zeit des Ausprobierens ist vorbei. Jetzt geht es darum, KI-Anwendungen ernsthaft in die Wertschöpfung zu integrieren.
Als nächstes präsentierten Christian Rathemacher, Geschäftsführer, und Sascha Haenlein, Team Lead Projekt MATHILDA, von weltenbauer., einem Wiesbadener Unternehmen und langjährigen Partner von AOE. Ihr Thema: Virtuelle Trainings im dreidimensionalen Raum – von der Rettungsgasse bis zum Wochenmarkt-Drama.
Ihr Appell: Virtuelle Welten sind keine Spielerei, sondern die Zukunft des Trainings – sicher, immersiv und verdammt realistisch.
Parallel war Sven Albert, Speaker, Moderator, Trainer und Coach, an der Reihe. In seiner Session sprach er über digitale Barrierefreiheit. Sein Credo: Barrierefreiheit beginnt im Kopf– und endet in Lösungen, die niemanden ausschließen.
Sven Alberts Fazit: Gute UX ist inklusive UX: Barrierefreiheit macht digitale Angebote für alle besser und stärkt gleichzeitig Marke und Geschäft. Somit ist Barrierefreiheit kein Nice-to-have, sondern ein echter Business-Treiber.
Nach einer kurzen Kaffeepause war es Zeit für den nächsten Programmhöhepunkt: Anke Drewicke, Leiterin Marketing und Vertrieb bei congstar, betrat die Bühne. Bereits seit 2008 verbindet congstar und AOE eine enge Partnerschaft – gemeinsam haben sie in all den Jahren viel erreicht. In ihrer Präsentation „Goldstandard Kundenbegeisterung – die congstar NPS-Story“ zeigte Anke Drewicke, wie congstar Kundenzufriedenheit nicht nur misst, sondern in messbaren Erfolg verwandelt.
Ihr Thema: NPS – der Net PromoterScore, ein international genutzter Wert zur Messung der Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft. Bei congstar steht dieser Score bei beeindruckenden 60 – ein Top-Wert, der zeigt: Die Kunden sind Fans.
Anke Drewickes Botschaft: Kundenzufriedenheit ist der Goldstandard – und die beste Basis für nachhaltiges Wachstum.
Die Vortragsreihe auf der Rooftop-Stage endete mit einem echten Highlight: Daniel Pötzinger, CTO, und Stefan Rotsch, Senior Solution Architect, der AOE sprachen zu „Digitale Souveränität im Zeitalter von AI“ – ein Weckruf und eine praxisnahe Anleitung zugleich.
Ihr Appell: Digitale Souveränität ist kein Luxus, sondern Voraussetzung für Handlungsfähigkeit, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit im AI-Zeitalter. Jetzt ist die Zeit zu handeln!
Peter Brugger, Senior Project Manager bei Horváth, nahm die Teilnehmenden mit auf eine Entdeckungstour durch die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren des modernen Innovationsmanagements. Sein Thema: „Innovationsmanagement im Digitalen Zeitalter“ – ein Blick darauf, wie Innovationsabteilungen angesichts wirtschaftlicher Stagnation, überzogener Erwartungen und digitalem Druck zukunftsfähig aufgestellt werden können.
Sein Resümee: Innovationsmanagement muss neu gedacht werden – vernetzt, datengetrieben und fokussiert auf das, was das Unternehmen wirklich voranbringt.
Zum Abschluss des Tages griff Kian Gould noch einmal den Anspruch des Summits auf, den Teilnehmer:innen praxisnahe Impulse und neue Perspektiven zu vermitteln – und fasste das einhellige Fazit aller Anwesenden zusammen: Der Summit bot nicht nur Theorie, sondern praxistaugliche Ideen, die sich direkt umsetzen lassen und öffnete den Blick für neue Horizonte, die bereits näher sind, als man denkt.
Nach dem offiziellen Teil wurde es gesellig: Diskussionen, Networking und Austausch standen auf dem Programm – natürlich bei bester Stimmung.
Director Cloud & Devops
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Senior Solution Architect, AOE
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