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Insights / Blog / Business

Digital Politics – Wie die Digitalisierung die Politik verändern wird

13. August 2015

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen voran – auch in der Politik. Hier besteht Alain Veuve zufolge jedoch noch Nachholbedarf. Die Digitalisierung der Politik würde komplette Abläufe erheblich vereinfachen und dadurch auch die Beteiligung der Bürger am Prozess stark erhöhen.

Dies trifft auch – und besonders – auf die Schweiz zu. Dort würde laut Veuve die elektronische Stimmabgabe bei Abstimmungen, von denen es in seinem Heimatland jedes Jahr zahlreiche gibt, oder Wahlen den ersten Schritt zu einer Liquid Democracy darstellen. Die Bedeutung dieser Entwicklung liegt auf der Hand – ist ja die Mehrheit des Volkes „der Kern einer jeden Demokratie“.

Veuve vertritt die These, dass Parteien für die Demokratie Gift seien, da sie nicht das Volk – wie ursprünglich vorgesehen – sondern zunehmend ihre eigenen Interessen vertreten. Die Folge: Zwischen den verschiedenen Fronten, beispielsweise „links“ und „rechts“, herrsche eine Art „Kleinkrieg“ – wenn auch ein kultivierter. Damit ginge ein stark nachlassendes Interesse der Bürger am politischen Prozess einher, inklusive einer extrem geringen Wahlbeteiligung.

Die Antwort auf die Problematik lautet, so Veuve, die Digitalisierung der Politik. Sie würde die Wahlbeteiligung erhöhen und gleichzeitig mehr Abstimmungen ermöglichen. So würde sich die Wählerschaft Schritt für Schritt die Demokratie zurückerobern. Die Folge wäre „ein Volk von informierten, bestimmenden Bürgern“.

Fazit: Die Digitalisierung der Politik wird den Prozess signifikant und nachhaltig verändern und die Demokratie wieder denen zurückgeben, denen sie gehört – den Bürgern.